Auf unserer Website finden sich viele Artikel, die Ihnen Informationen zum VRK und zu unserem Einkreuzprojekt geben.
Sie haben alles bereits gelesen und Ihnen raucht der Kopf?
Und in den Weiten des Internets finden sich noch mehr Vereine und Gemeinschaften, die Kromfohrländer züchten und sie sehen den Wald vor lauter Kromis nicht mehr? Verständlich!
Wo ist denn der Unterschied vom VRK zu all den anderen Gruppierungen, fragen Sie sich?
Wir möchten Ihnen hier an dieser Stelle gerne aufzeigen, was den VRK von anderen Kromfohrländervereinen unterscheidet.
Der VRK ist der einzige Verein, der ein ausschließliches Einkreuzprojekt für die Kromfohrländer betreibt.
Wir züchten ganz bewusst keine reinrassigen Kromfohrländer, die Hintergründe dazu finden Sie u.a. im Artikel über die Gesundheit der
Kromfohrländer.
Dass bei einer seriösen Hundezucht aktuelle Gesund-heitsuntersuchungen vor dem Deckakt gemacht werden, versteht sich eigentlich von selbst. Fragen Sie den Züchter, welche Checks
er aktuell macht...!
Je nachdem, in welchem Verein oder in welcher Gemeinschaft er züchtet, wird die Antwort lauten: keine!
Die Kromfohrländer-Vereine, die innerhalb des VDH/SKG züchten, verlangen keine aktuellen Gesundheitstests von den Zuchthunden. Zur Körung legt der Hundehalter ein Tierarztattest vor und ein
großes Blutbild; seit 2014 noch den Gentest für Digitale Hyperkeratose - besteht der Hund die Körung, hat er das Zuchtrecht. Danach ist keine weitere Untersuchung mehr
vorgeschrieben.
Für etwas mehr als ein Jahr wurde bis Februar 2018 innerhalb des RZV von den Deckrüden der COLA-Test verlangt, aber trotz eventuell hohen Werten durften sie trotzdem in der Zucht eingesetzt werden - ein Zuchtausschluss erfolgte nur bei Rüden mit Steinbildung. Seit Februar 2018 wird kein COLA-Test mehr verlangt.
Da werden Sie stutzig? Aus der Sicht des VRK: zu Recht!
Als lobendes Beispiel möchten wir an dieser Stelle den Finnischen Kromfohrländerverein erwähnen, der vor Jahrzehnten bereits erkannt hat, dass aktuelle Gesundheitsuntersuchungen ein Muss sind. In
Finnland wird eine Augenuntersuchung vor dem Zuchteinsatz verlangt, viele Züchter legen zusätzlich eine Untersuchung auf Patella, ED und HD vor.
Zudem: welcher rauhaarige, braun-weiss gescheckte Rassehund eignet sich denn wirklich zum Einkreuzen beim Kromfohrländer? Jagdtrieb ist keiner erwünscht und wir wollen auch keinen
"Terrier-Dickschädel" einzüchten... Das Wesen des Kromfohrländers muss erhalten bleiben...blättern Sie in den Rassehundelisten, sie werden nicht fündig werden...
Die Rauhaarigkeit ist eine Grundvoraussetzung in unserem Einkreuzprojekt, der VRK hat als Zuchtziel den rauhaarigen Kromfohrländer, wie ihn Frau
Schleifenbaum seinerzeit vorstellte. Das Einkreuzen von bartlosen Hunden führt über kurz (leider nicht über lang) zum Verlust des Rauhaar-Kleides.
Das "Gesamtpaket" macht den VRK aus,
wir stellen unser Einkreuzprojekt auf eine breite Basis -
für die Kromfohrländer!
Auf ein offenes Wort - Schauen Sie genau hin:
Wenn Sie nach Kromfohrländern oder Kromfohrländern aus einem Einkreuzprojekt suchen und Sie mit den jeweiligen Züchtern sprechen - fragen Sie konkret nach den aktuellen
Gesundheitsuntersuchungen.
Fragen Sie nach dem Verwandtschaftsgrad der Zuchttiere und den aufgetretenen Erkrankungen im nahen Umfeld.
Seien Sie kritisch und bedenken Sie, dass nur ein seriöser Züchter Ihr Vertrauen verdient.
Und bedenken Sie: Nur ein Verein mit klaren Strukturen und einer verbindlichen, ausführlichen Zuchtordnung gewährleistet, dass das festgelegte Ziel im Auge behalten wird.
Nur innerhalb einer starken, demokratischen Gemeinschaft wird sicher gestellt, dass alle Auflagen für die Würfe erfüllt sind, dass die Wurfabnahmen und Sichtungen von Zuchtwarten ausgeführt
werden, die korrekt ausgebildet sind und dass die Würfe auf lange Zeit weiter begleitet werden.
Würfe, die einfach "mal so" entstehen, die keinen Rückhalt haben durch einen verbindlichen Verein, schaden der Rasse und nützen schlussendlich nur der Haushaltskasse der Besitzer der Zuchthündin.
Niemand kontrolliert dort die Würfe, Wurfabnahmen werden oft durch den Zuchthündinbesitzer selber gemacht, Gesundheitsuntersuchungen für beide Verpaarungspartner liegen nicht vor - das ist Vermehrung und keine Zucht.
Alleingänge sind kontraproduktiv, solche Würfe dienen nicht der Rasse der Kromfohrländer und sind nicht nachhaltig.
Seien Sie wachsam und kritisch - es kommt Ihnen und der Rasse der Kromfohrländer zugute.